Sonnenblume – Foto, Pflanzen, Pflege, Anbau

Die Sonnenblume (Helianthus) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Korbblütler. Diese Gattung umfasst etwa 50 Arten. Unter natürlichen Bedingungen ist diese Pflanze in Mittel- und Nordamerika sowie in Peru zu finden. Die Indianer begannen auch, Sonnenblumen anzubauen. Sie verwendeten sie zur Behandlung von Fieber und zur Linderung von Brustschmerzen. Sie verwendeten diese Pflanze auch zur Herstellung von Brot und stellten aus ihren Blütenblättern und Pollen Rohstoffe für violett-violette Farbe her, mit deren Hilfe die Ureinwohner ihre Körper tätowierten. Das aus dieser Pflanze gewonnene Öl wurde zum Einfetten der Haare verwendet, während die Blütenstände als Dekoration für Tempel und Altäre dienten. Einige der Arten, bei denen es sich um Zier- und Ölpflanzen handelte, gelangten im 16. Jahrhundert nach Spanien und wurden anschließend nach Italien und Frankreich gebracht. Bereits Ende des 16. Jahrhunderts wurden sie in der Schweiz, Holland, Belgien, Deutschland und England angebaut. Diese Kultur verbreitete sich in ganz Russland erst, als sie von der orthodoxen Kirche als Fastenspeise anerkannt wurde. Heute gilt diese Pflanze als sehr wertvolle Nutzpflanze und wird in fast allen Ländern angebaut.

Kurze Beschreibung des Anbaus

Sonnenblume

  1. Landung. Die Aussaat im Freiland erfolgt in den letzten Apriltagen oder am ersten Maitag, nachdem sich der Boden in einer Tiefe von 10 Zentimetern auf 8–12 Grad erwärmt hat.
  2. Beleuchtung. Der Bereich sollte offen und sonnig sein.
  3. Boden. Es kann jede Art außer sumpfig, sauer und salzig sein. Es wächst am besten in nährstoffreichem Boden, der Ton enthält.
  4. Bewässerung. Das Gießen sollte großzügig und häufig erfolgen. Vor allem benötigt eine solche Pflanze Feuchtigkeit, bevor sie vier Paar echte Blattspreiten ausbildet und dann während der Knospenbildung, Blüte und Samenbildung. An heißen Tagen müssen Sonnenblumen täglich gegossen werden, bei längerer Dürre zwei- bis dreimal täglich.
  5. Dünger. Eine systematische Düngung während der gesamten Vegetationsperiode ist erforderlich. Dabei können sowohl mineralische als auch organische Düngemittel verwendet werden. Die Hauptelemente werden über die Wurzeln zugeführt und mit Hilfe der Blattdüngung wird der Busch mit Mikroelementen versorgt.
  6. Wiedergabe. Durch Samen: durch Sämlinge und ohne Sämlinge.
  7. Schädliche Insekten. Steppengrillen, Rüsselkäfer, Eulenfalter, Sandwanzen, Wiesenmotten, Drahtwürmer, Maikäfer und deren Larven, pflanzenfressende Wanzen, Blattläuse.
  8. Krankheit. Falscher Mehltau, Sternrußtau, Phomopsis, Stängelbrand, Holzkohlenfäule, Trockenfäule, Verticillium-Welke, Grauschimmel, Alternaria-Blattfleckenkrankheit, Sclerotinia-Blattfleckenkrankheit, Ascochyta-Blattfleckenkrankheit, Echter Mehltau, Rost, Sommerwurz, Bakteriose, Virusmosaik und Blütenvergrünung.

Sonnenblumeneigenschaften

Sonnenblume

Die Sonnenblume (Helianthus annuus) ist eine einjährige Pflanze. Die Höhe des Strauches beträgt etwa 250 cm, er verfügt über ein Pfahlwurzelsystem, das 200 bis 300 cm tief in den Boden eindringt. Der unverzweigte, aufrechte Stängel hat einen weichen, elastischen Kern und ist an der Oberfläche mit harten Haaren versehen. Die oberen Blattspreiten sind sitzend und wechselständig angeordnet, während die unteren gegenständig angeordnet und lang gestielt sind. Sie sind oval-herzförmig mit einer spitzen Spitze, ihre Ränder sind gezähnt und ihre Oberfläche ist mit einer Behaarung bedeckt, die durch einen steifen Flor dargestellt wird. Die Länge der Blätter beträgt ca. 0,4 m. Die Blüten werden in sehr großen Körben gesammelt und von Hüllblättern umgeben. Die Besonderheit der Sonnenblume besteht darin, dass ihre Knospen und jungen Körbchen sich der Sonne zuwenden können und im Tagesverlauf ihre Ausrichtung von Ost nach West ändern. Während der Busch wächst und reift, bleibt die Position des Korbes zwar fixiert, das Laub wendet sich jedoch weiterhin der Sonne zu. Die Länge der randständigen Zungenblüten beträgt 40–70 mm und sie sind steril. Es gibt sehr viele innere Blüten, sie sind röhrenförmig und zwittrig. In der Regel bildet die Ölsonnenblume nur einen Blütenstand, in manchen Fällen bilden sich jedoch zusätzliche Triebe mit kleinen Körbchen. Die Blüte dauert etwa 1 Wochen und wird im Juli–August beobachtet. Die Bestäubung erfolgt durch Fremdbestäubung durch Insekten und Wind. Die Früchte sind leicht zusammengedrückte Achänen von länglicher Form mit schwach ausgeprägten Rändern, ihre Länge beträgt 4–0,8 cm und die Breite 1,5–0,4 cm. Das ledrige Perikarp ist mit einer Schale (Hülle) von weißer, schwarzer, grauer oder gestreifter Farbe bedeckt. In jedem Samen befindet sich ein weißer Kern, der mit einer Samenschale bedeckt ist. Diese Pflanze gilt als hervorragende Honigpflanze.

Sonnenblumen aus Samen ziehen

Sonnenblumen aus Samen ziehen

Aussaat

Es wird nicht empfohlen, Sonnenblumen aus Setzlingen anzubauen, da die im Boden erscheinenden Setzlinge nicht sehr starken Frösten standhalten. Wenn es jedoch unbedingt erforderlich ist, Setzlinge einer solchen Pflanze zu züchten, sollte beachtet werden, dass die Aussaat der Samen 20–25 Tage vor dem Umpflanzen der Pflanzen ins Freiland erfolgt. Verwenden Sie zur Aussaat einzelne Behälter (z. B. geschnittene Plastikflaschen oder Töpfe), deren Höhe 28 bis 30 Zentimeter betragen sollte und an deren Boden Löcher für die Entwässerung vorhanden sein müssen. Füllen Sie die Behälter mit nährstoffreicher Erde, die mit Humus vermischt ist, wobei das Substrat feucht sein muss. In jeden Behälter müssen Sie 1–2 Samen pflanzen und sie 30–40 mm tiefer in das Substrat eindrücken. Vergessen Sie nicht, die Erdmischung gut zu verdichten, da der Samen von allen Seiten damit bedeckt sein sollte. Die Behälter werden oben mit Folie abgedeckt und an einen warmen Ort gebracht.

Anbau von Sonnenblumensämlingen

Anbau von Sonnenblumensämlingen

Sobald die Sämlinge erscheinen, müssen die Behälter an einen gut beleuchteten Ort gebracht werden. Die Pflege der Setzlinge ist sehr einfach; Dazu müssen Sie sie rechtzeitig gießen, die Oberfläche des Substrats vorsichtig auflockern und systematisch lüften. Wenn bis zum Umpflanzen ins Freiland noch etwa 7 Tage verbleiben, müssen die Setzlinge mit dem Abhärten beginnen. Dazu werden sie täglich nach draußen gebracht, wobei die Dauer des Verfahrens schrittweise erhöht werden sollte.

Tipps

Anbau von Sonnenblumensämlingen

Da eine solche Pflanze das Umpflanzen sehr schmerzhaft verträgt, ist es nicht empfehlenswert, Setzlinge umzupflanzen. Das Einpflanzen der Setzlinge in offenes Gelände erfolgt in den ersten Junitagen zusammen mit einem Erdklumpen im Umschlagverfahren. Beim Einpflanzen eines Setzlings müssen Sie folgendes Muster einhalten: 100 x 100 Zentimeter. Das Einpflanzen muss äußerst sorgfältig erfolgen, um eine Beschädigung des Wurzelsystems der Pflanzen zu vermeiden.

Sonnenblumen im Freiland säen

Sonnenblumen im Freiland säen

Wann soll gepflanzt werden?

Die Aussaat von Sonnenblumenkernen im Freiland erfolgt in den letzten Apriltagen oder den ersten Maitagen, wobei sich der Boden auf 8–12 Grad erwärmen sollte. Diese Pflanze zeichnet sich durch ihre Anspruchslosigkeit gegenüber den Wachstumsbedingungen aus, sodass die Setzlinge Frösten bis zu minus 5 Grad standhalten und auch keine Angst vor Dürre haben. Es gibt jedoch einige Regeln, die Sie beachten müssen:

  • Sonnenblumen können nicht mehrere Jahre hintereinander in derselben Gegend angebaut werden. es ist notwendig, Pausen von 3–4 Jahren einzulegen;
  • schlechte Vorgänger einer solchen Ernte sind Rüben, Tomaten und Hülsenfrüchte;
  • die besten Vorgänger der Sonnenblume: Getreide und Mais;
  • Beim Anpflanzen einer solchen Kulturpflanze muss berücksichtigt werden, dass innerhalb des Durchmessers ihres Wurzelsystems keine Pflanze normal wachsen und sich entwickeln kann.

Geeigneter Boden

Geeigneter Boden

Diese Pflanze wächst am besten in nährstoffreicher Erde mit etwas Lehm im Wurzelsystem und Feuchtigkeit darunter. Diese Pflanze zeichnet sich durch ihre Fähigkeit aus, sich an andere Bodenarten anzupassen, sowohl an schwere als auch an leichte. Allerdings sollte man bedenken, dass man für den Sonnenblumenanbau keine sumpfigen, sauren oder salzhaltigen Böden wählen sollte.

Bevor Sie mit der Aussaat beginnen, muss die Fläche vorbereitet werden. Dazu wird der Boden von sämtlichem Unkraut befreit und umgegraben, wobei dem Boden komplexer Mineraldünger zugesetzt wird. Einige Gärtner sind überzeugt, dass es nicht notwendig ist, dem Boden unmittelbar vor der Aussaat einer bestimmten Kulturpflanze Dünger hinzuzufügen. Sie sind davon überzeugt, dass Sonnenblumen erfolgreich angebaut werden können, wenn andere Pflanzen in einem bestimmten Boden gut wachsen.

Aussaatregeln

Aussaatregeln

Vor der Aussaat muss das Saatgut kalibriert und anschließend behandelt werden, indem es 1 Stunden lang in eine Lösung aus Kaliumpermanganat (14 %) oder über Nacht in einen Zwiebel-Knoblauch-Aufguss getaucht wird. Zur Zubereitung müssen Sie Zwiebelschalen mit 100 Gramm zerdrücktem Knoblauch und ein paar Litern abgekochtem Wasser vermischen. Nach 24 Stunden sollte der Aufguss durch ein Käsetuch abgeseiht werden. Durch einen solchen Aufguss werden nicht nur alle pathogenen Mikroorganismen abgetötet, sondern auch Nagetiere und schädliche Insekten zunächst vom Saatmaterial ferngehalten.

Die Samen werden in feuchte Erde gesät und 80 mm tief eingegraben, wobei 2 oder 3 Stück in ein Nest gelegt werden sollten. Bei hochwachsenden Sorten muss ein Abstand zwischen den Sträuchern von etwa 100 Zentimetern eingehalten werden, bei mittelgroßen Sorten sollte der Abstand etwa 60 Zentimeter betragen. Je geringer der Abstand zwischen den Sträuchern ist, desto kleiner werden die Samen der neuen Ernte und umgekehrt.

Was nach Sonnenblumen pflanzen

Sonnenblumen zehren stark an den Böden, deshalb empfiehlt es sich, im Anschluss Hülsenfrüchte (Bohnen, Wicken, Sojabohnen, Erbsen und Lupinen) anzubauen, während Gemüsepflanzen hierfür nicht geeignet sind. Dank der Leguminosen kann der Boden ruhen und wird mit Stickstoff gesättigt. Nach Hülsenfrüchten können in diesem Bereich im nächsten Jahr Gurken angepflanzt werden.

Sonnenblumenpflege

Sonnenblume

Damit Sonnenblumenkerne groß werden, muss eine solche Pflanze entsprechend gepflegt werden. Dazu muss systematisch gewässert und Unkraut gejätet werden, die Bodenoberfläche um die Büsche und zwischen den Reihen muss gelockert, gedüngt und gegebenenfalls auch vor schädlichen Insekten und Krankheiten geschützt werden.

Wie man gießt

Die Bewässerung sollte bei Bedarf erfolgen. Vor allem benötigen die Büsche Feuchtigkeit vor der Bildung der vier Paare echter Blattspreiten, aber auch während des Wachstums der Blütenstände sowie während der Blüte- und Samenbildungszeit. Beim Gießen müssen sowohl die Häufigkeit eines solchen Vorgangs als auch seine Häufigkeit berücksichtigt werden. Das Wasser sollte den Boden bis in die Tiefe des Wurzelsystems der Büsche durchtränken. Im Sommer, während der heißen Jahreszeit, sollte täglich gegossen werden. Bei längerer Trockenheit sollte zwei- bis dreimal täglich gegossen werden. Tatsache ist, dass sich diese Kulturpflanze durch ihre feuchtigkeitsliebende Natur auszeichnet.

Sonnenblumendüngung

Sonnenblumendüngung

Da diese Pflanze eine große Menge an Nährstoffen benötigt, muss sie nach der Bildung des dritten Paars echter Blattspreiten gefüttert werden. Dazu wird Superphosphat verwendet (1 bis 20 Gramm pro 40 Quadratmeter der Parzelle), der Dünger in trockener Form wird über die Bodenoberfläche gestreut. Anschließend wird das Granulat etwa 10 Zentimeter tief in die Erde eingearbeitet und anschließend muss die Fläche bewässert werden.

Nachdem die Körbe gebildet sind, müssen die Büsche mit Kalium-Stickstoff-Dünger gefüttert werden. Verwenden Sie dazu eine Lösung bestehend aus 1 großen Löffel Kaliumsulfat und 10 Liter Königskerzenlösung (1:10). Während der Samenreife erfolgt eine wiederholte Düngung mit dem gleichen Dünger.

In manchen Fällen bilden sich Blasenbildungen auf den Blättern, es treten Risse auf der Oberfläche des Stängels auf und der Stängel selbst wird sehr brüchig. Diese Symptome weisen darauf hin, dass der Boden nicht genügend Bor enthält. Dabei werden die Sträucher auf das Laub mit einem borhaltigen Produkt besprüht.

Sonnenblumenkrankheiten und Schädlinge

Sonnenblumenkrankheiten mit Fotos und Namen

Wenn Sie Sonnenblumen nicht richtig pflegen und die Regeln der Landtechnik für diese Kulturpflanze nicht einhalten, kann dies dazu führen, dass die Pflanze krank wird.

Peronosporoz oder Falscher Mehltau

Peronosporoz oder Falscher Mehltau

Falscher Mehltau (Peronosporose) ist eine Pilzerkrankung, die durch den Pilz Plasmopara verursacht wird. Der betroffene Strauch sieht unterentwickelt aus, seine Stängel werden dünn und sehr brüchig, während die Blattspreiten chlorotisch aussehen und kleiner werden und sich auf ihrer Rückseite ein weißer Belag bildet. Es gibt jedoch auch eine Form der Krankheit, bei der es zu einer Verkürzung und Verdickung des Stiels kommt. Im Laufe einer Saison kann eine Sonnenblume, deren Entwicklung fast abgeschlossen ist, erneut von Falschem Mehltau befallen werden. Dabei bilden sich auf den Blattspreiten des betroffenen Strauches unregelmäßig geformte ölige Flecken, auf der Unterseite bildet sich ein weißlicher Belag und die Triebe verfärben sich grünlich. Danach befällt die Krankheit auch den Korb, dessen Entwicklung stoppt.

Embellisia oder schwarzer Fleck

Embellisia oder schwarzer Fleck

Die Schwarzfleckenkrankheit (Embellisia) ist eine sehr gefährliche Krankheit, die sowohl Kulturpflanzen als auch Unkräuter befallen kann, die eine hohe Resistenz gegen viele Krankheiten aufweisen. Die ersten Krankheitssymptome sind bereits bei der Ausbildung der fünften oder sechsten echten Blattspreite am Strauch zu erkennen. Auf den Blättern bilden sich dunkle nekrotische Flecken von 0,3 bis 0,5 cm Größe; Im weiteren Krankheitsverlauf wachsen sie und verschmelzen miteinander, wodurch 40 bis 50 mm große Flecken mit gelbem Rand entstehen. Auf der Oberfläche der Blattstiele bilden sich längliche Flecken von unregelmäßiger Form und dunkler Farbe, während an der Stelle, wo der Blattstiel am Stängel befestigt ist, viele Risse auftreten, während am Trieb selbst, in der Nähe des Blattstiels, das Auftreten einer schwarzen Nekrose beobachtet wird. Bei erkrankten Sträuchern bilden sich zudem dunkelbraune Flecken auf der Oberfläche der Körbe.

Phomopsis oder grauer Fleck

Phomopsis oder grauer Fleck

Graufleckenkrankheit (Phomopsis) ist eine sehr gefährliche Pilzkrankheit, die alle Teile des Busches befällt. Auf der Oberfläche des Laubes bildet sich eine dunkelbraune Winkelnekrose, als ob sie von einer Verbrennung herrührt. Außerdem ist ein Austrocknen und Absterben der Blätter und Blattstiele zu beobachten. Auf der Oberfläche des Stängels erscheint rund um den infizierten Blattstiel eine braune Nekrose mit deutlichen Umrissen. mit der Zeit werden sie grau und auf ihrer Oberfläche bilden sich Pyknidien. Die Triebe werden sehr brüchig und können relativ leicht beschädigt werden. Die Krankheit entwickelt sich am aktivsten bei warmem Wetter mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Phoma des Stiels

Phoma des Stiels

Der Erreger des Stammphoms ist ein Pilz. Die ersten Symptome dieser Krankheit können bei jungen Sträuchern während der Bildung von 6–8 echten Blattspreiten beobachtet werden. Auf den Blättern erscheinen braune Flecken mit einem satten gelben Rand; mit Fortschreiten der Krankheit werden sie größer und bedecken schließlich die gesamte Blattspreite und sogar den Blattstiel. Danach kommt es zu einer Schädigung des Sprossgewebes. Wenn der Strauch während der Blütezeit befallen ist, erscheinen nach kurzer Zeit unregelmäßig geformte braune Flecken auf seinem Korb, die Entwicklung der Samen verschlechtert sich, sie wachsen halb leer und verfärben sich dann braun.

Kohle- oder Aschefäule

Kohle- oder Aschefäule

Eschenfäule oder Kohlenfäule ist eine Pilzkrankheit, die auch Kartoffeln, Rüben und Mais befällt. Die Krankheit befällt zunächst den Wurzelhals und breitet sich mit der Zeit den Trieb hinauf aus, wodurch der Nährstofffluss blockiert wird. Dies führt dazu, dass das Laub und der obere Teil des Strauchs verdorren und austrocknen, was zum Absterben der Sonnenblume führen kann. Die Krankheit entwickelt sich am aktivsten während längerer Trocken- und Hitzeperioden.

Trockenfäule

Trockenfäule

Der Hausschwamm ist weit verbreitet und wird durch einen Pilz verursacht. Am betroffenen Busch erscheinen faule dunkelbraune Flecken auf der Vorderseite des Korbes; mit der Zeit trocknen sie aus und härten aus. Wenn die Pflanze sehr stark befallen ist, beginnen sich die Samenzellen leicht schichtweise von der Basis zu lösen. Die Samen wachsen unterentwickelt, flach und verklebt und schmecken bitter. Am häufigsten wird die Entwicklung der Krankheit während einer längeren Trockenperiode und nach Hagelschäden an den Büschen beobachtet.

Graue Fäule

Graue Fäule

Auch Graufäule ist eine Pilzerkrankung, deren Erreger lange Zeit im Boden, auf dem Wurzelwerk, auf Saatgut sowie in Pflanzenresten, die nach der Ernte zurückbleiben, überleben können. Bei feuchter, kühler Witterung entwickelt sich die Krankheit am intensivsten. An jungen Sträuchern treten braune Flecken auf, auf deren Oberfläche sich nach kurzer Zeit ein blassgrauer Belag bildet. Gleichzeitig erscheinen auf der Oberfläche der Triebe dunkle Streifen und es bildet sich der gleiche Belag auf ihnen. Auch die Reifekörbe sind betroffen, es bilden sich ölige Flecken auf der Rückseite, das Gewebe wird an diesen Stellen weich, es bildet sich ein Belag, und dann verfaulen und sterben sie ab. Sind die Bedingungen für die Entwicklung des Pilzes günstig, wirkt sich dies negativ auf den Ernteertrag aus.

Verticillium-Welke

Durch die Verticillium-Welke kann das Gewebe der Sonnenblume allmählich verwelken, was schließlich zum Absterben der Pflanze führen kann. Diese Pilzerkrankung trägt zur Schädigung des Gefäßsystems des Busches bei. Die ersten Symptome der Krankheit können während der Blüte des Busches festgestellt werden. Danach befällt die Krankheit das Laub, es verliert seinen Turgor zwischen den Adern, dann schrumpelt es und es kommt zum Absterben. Allerdings können befallene und abgestorbene Blätter noch lange an den Zweigen verbleiben. Die Krankheit befällt auch die Stammgefäße, was zu einer Verschlechterung der Geschlechtsorgane führt. Wenn Sie also den Stamm eines kranken Busches abschneiden, werden Sie feststellen, dass das Fruchtfleisch seine Farbe ins Braune geändert hat. Die Krankheit breitet sich während langer Trocken- und Hitzeperioden am stärksten aus.

Alternaria oder Braunfleckenkrankheit

Alternaria oder Braunfleckenkrankheit

Braunfleckenkrankheit oder Alternaria ist ebenfalls eine Pilzkrankheit, die Schäden an Stängeln, Samen und Blättern verursacht. Zunächst erscheinen nekrotische braune Flecken auf der Oberfläche der Blattspreiten; mit der Zeit ist ihr Wachstum zu beobachten und ihre Form wird unregelmäßig. In manchen Fällen sind Anzeichen einer solchen Erkrankung erst am Ende der Vegetationsperiode erkennbar. Die Alternaria-Entwicklung ist bei heißem Wetter mit hoher Luftfeuchtigkeit am intensivsten.

Sclerotinia oder Weißfäule

Sclerotinia oder Weißfäule

Weißfäule oder Sclerotinia kann Sonnenblumen während der gesamten Wachstumsperiode befallen, die ersten Symptome dieser Krankheit können jedoch unterschiedlich sein. Charakteristisch für die Weißfäule ist ihre sehr schnelle Entwicklung. Von dieser Fäule befallene Sämlinge sterben sofort ab. Bei jungen Sträuchern mit fünf oder sechs entwickelten Blattspreiten bildet sich bei einer Lufttemperatur von 16 bis 18 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit ein weißer Filzbelag auf der Lauboberfläche. Mit der Zeit beginnen die betroffenen Gewebe abzusterben, die Stängel brechen, was zum Absterben der Büsche führt. Auf der Rückseite des Korbes erscheinen feuchte Flecken von bräunlicher Farbe und der Stoff darunter wird weich. Aufgrund der Tatsache, dass die Pflanze bei einer solchen Krankheit eine Wurzelschädigung aufweist, wird die Menge an Nährstoffen, die in die Triebe und Blätter gelangen, merklich reduziert, was auch zum schnellen Absterben des Busches führt.

Ascochytose

Ascochytose

Die ersten Symptome einer Ascochytose können während der gesamten Wachstumsperiode beobachtet werden, die deutlichsten Anzeichen für Schäden an Sonnenblumen treten jedoch zwischen Mitte und Ende des Sommers auf. Auf Trieben, Blättern und Körben erscheinen fast schwarze Flecken, deren Form unregelmäßig oder rund sein kann und deren Durchmesser 10–20 mm erreichen kann. Nach einiger Zeit bilden sich in der Mitte der Flecken Pyknidien. Auch bei dieser Krankheit handelt es sich um eine Pilzerkrankung.

Echter Mehltau

Echter Mehltau

Echter Mehltau ist in den südlichen Regionen weit verbreitet. Auf den Blättern bildet sich zunächst ein weißer, pulverartiger Belag, der mit der Zeit seine Farbe in eine dunklere Farbe ändert und schließlich zu einem dichten braunen Film wird. Eine aktive Entwicklung der Krankheit wirkt sich äußerst negativ auf den Sonnenblumenertrag aus und der Ölgehalt der Samen wird deutlich reduziert.

Rost

Rost

Eine Pilzkrankheit wie Rost ist im Sonnenblumenanbau weit verbreitet. Im Frühjahr erscheinen auf der Rückseite und in einigen Fällen auf der Vorderseite der Blattspreiten konvexe, orangefarbene, kissenförmige Gebilde, die als Pusteln bezeichnet werden. Wenn sie brechen, strömt ein rostiges Pulver aus ihnen heraus, bei dem es sich um Pilzsporen handelt. Der Rost befällt das Laub, das schließlich abstirbt. Bei einem sehr schweren Befall können jedoch auch andere Teile des Busches betroffen sein. Kranke Pflanzen verlieren allmählich Feuchtigkeit, ihre Stoffwechselprozesse werden gestört und sie bleiben in ihrer Entwicklung zurück.

Sommerwurz

Sommerwurz

Sommerwurz ist ein einstämmiger Schmarotzer mit hellvioletten Blüten und kapselförmigen Früchten. Der Spross eines solchen Parasiten heftet sich an die Wurzel der Sonnenblume und dringt in diese ein. Sie ernährt sich von Sonnenblumen, was sich äußerst negativ auf ihren Ertrag auswirkt.

Bakteriose

Bakteriose ist eine bakterielle Erkrankung. Krankes Gewebe verfault und schleimig, verkümmert und trocknet aus.

Mosaik

Der Erreger des Mosaiks ist das Tobacco Curly Streak Virus. Die Blattspreiten des betroffenen Busches verändern sich, sie nehmen eine bunte Farbe an, dann kommt es zu Deformationen und Verzögerungen im Wachstum und der Entwicklung.

Begrünung von Blumen

Wenn die Blüten grün werden, zeigen erkrankte Sträucher Blattchlorose, die Bildung dünner Sekundärstämme, Zwergwuchs und Sterilität der Blüten, die grün werden. Die Erreger der Krankheit sind Mykoplasmenkörper, die von Zikaden übertragen werden.

Sonnenblumenschädlinge mit Fotos und Namen

Sonnenblumen können auch von schädlichen Insekten befallen sein, zum Beispiel:

Steppengrillen

Steppengrillen

Erwachsene verletzen den Busch während der Bildung der ersten echten Blattspreiten und zerstören den Wachstumspunkt. Die meisten Individuen konzentrieren sich an den Rändern des Gebiets.

Eulenfalter

Eulenfalter

Für Sonnenblumen ist die erste Generation der Eulenfalter gefährlich: Im Boden lebende Raupen nagen am Stängel im Bereich des Wurzelhalses.

Sandblindschnäbel

Sandblindschnäbel

Bei diesen Schädlingen handelt es sich um Käfer, die an Setzlingen nagen und diese fressen.

Rüsselkäfer

Traubenkirschrüsselkäfer

Als die gefährlichsten Arten gelten: Grauschimmel, Südlicher Grauschimmel und Rübengrauer. Solche Schädlinge fressen die Blattspreiten der Keimblätter, nagen durch die Stängel und verletzen die Triebe, während sie sich noch unter der Erde befinden.

Wiesenmotten

Wiesenmotten

Solche Schädlinge sind gefräßig und Allesfresser, ihre Larven fressen die gesamte Blattspreite und hinterlassen nur große Blattadern, außerdem zerstören sie die Epidermis an Körben und Trieben.

Pflanzenfressende Käfer

Pflanzenfressende Käfer

Sie ernähren sich von Pflanzensaft, den sie aus dem Gewebe des Busches saugen. Werden die Samen von Schädlingen befallen, führt dies zu ihrem Absterben.

Blattläuse

Blattläuse

Es befällt junge Blattspreiten und führt dazu, dass sie runzelig werden, gelb und dann braun werden. Wenn Blattläuse auf einem Strauch leben, verzögert sich seine Entwicklung.

Drahtwürmer

Drahtwürmer

Es handelt sich um die Larven des Schnellkäfers. Sie nagen ausgesäte Samen aus, fressen aufkommende Sprossen und nagen auch an Setzlingen unter der Erde. Dieses Insekt kann Sonnenblumen nur so lange schädigen, bis der Strauch zwei oder drei Paare echter Blattspreiten ausgebildet hat.

Mai Käfer

Mai Käfer

Die Larven dieses Schädlings, die im Boden vorkommen, schädigen verschiedene Nutzpflanzen, darunter auch Sonnenblumen. Zu Beginn ihrer Entwicklung fressen sie die Wurzeln verschiedener Pflanzen.

Sonnenblumenverarbeitung

Sonnenblumenverarbeitung

Um die Ansiedlung von Schädlingen auf der Sonnenblume zu verhindern und sie vor verschiedenen Krankheiten zu schützen, müssen eine Reihe vorbeugender Maßnahmen ergriffen werden:

  • Halten Sie sich strikt an die Regeln der Fruchtfolge;
  • nur Sorten anbauen, die gegen Schädlinge und Krankheiten resistent sind;
  • das Saatgut erfordert eine obligatorische Vorbereitung vor der Aussaat; es wird mit einer Lösung eines insektiziden oder fungiziden Präparats behandelt;
  • nach der Ernte muss die Fläche von Pflanzenresten befreit werden;
  • Im Herbst muss die Fläche tief gepflügt oder umgegraben werden.

Wenn während der Vegetationsperiode Symptome einer Pilzerkrankung an den Büschen festgestellt werden, müssen diese mit einer Lösung eines systemischen Fungizids, beispielsweise Cruiser oder Apron, behandelt werden. Wenn bis zur Ernte noch 4 Wochen verbleiben, sollten alle Behandlungen abgebrochen werden. Viruserkrankungen sind nicht heilbar, daher müssen mit Mosaik infizierte Büsche ausgegraben und vernichtet werden.

Um Sonnenblumen vor schädlichen Insekten zu schützen, muss das Saatgut vor der Aussaat mit einem Insektizid behandelt werden. In diesem Fall sind die Setzlinge 5–7 Wochen lang vor Schädlingen geschützt. Nach dieser Zeit raten Experten jedoch zu einer systematischen vorbeugenden Behandlung der Büsche mit einer Lösung eines akariziden oder insektiziden Präparats mit breitem Wirkungsspektrum, beispielsweise Akarin, Agravertin, Zalp oder Actellic. Die größte Gefahr geht von Wanzen und Blattläusen aus, die zu den saugenden Schädlingen zählen. Tatsache ist, dass sie nicht nur den Büschen schaden, indem sie ihnen den Saft aussaugen, sondern auch als Hauptüberträger gefährlicher Viruserkrankungen gelten, die derzeit unheilbar sind.

Sonnenblumenernte und -lagerung

Grundregeln für die Ernte

Grundregeln für die Ernte

Die Sonnenblumenernte erfolgt während der Vollreife. Zu diesem Zeitpunkt sollten die Blätter und Körbe austrocknen und braun werden. Tatsache ist, dass während dieser Zeit der Prozess der Ölansammlung in den Samen abgeschlossen ist, ihre Körner aushärten und die Schale eine für die Sorte charakteristische Farbe annimmt. Wenn Sie mit den Zähnen auf die Seiten eines reifen Samens drücken, platzt die Schale. Sobald der Pflanzenbestand auf der Fläche nicht mehr als 15 Prozent beträgt, die gelbe Strahlenblüten aufweisen, kann mit der Ernte begonnen werden. In manchen Fällen erfolgt die Samenreife jedoch während der Regenzeit, und dann erfolgt das Trocknen der Körbchen an der Wurzel langsamer. Und Samen mit hoher Luftfeuchtigkeit sind nicht für eine Langzeitlagerung geeignet. Deshalb werden in diesen Fällen Sonnenblumen vor Beginn der Regenzeit bei trockenem Wetter mit Trockenmitteln besprüht, die den Reifungsprozess beschleunigen (Samen in Körben reifen 7 Tage früher). Dank dieser Maßnahme ist es möglich, den Ertrag zu steigern, die Qualität des Saatguts zu verbessern und seinen Feuchtigkeitsgehalt auf 9 Prozent oder sogar weniger zu senken. Allerdings muss in diesem Fall die Ernte innerhalb von 6 Tagen eingeholt werden, da sonst die Samen abzufallen beginnen.

Bei der Ernte werden die Köpfe 20–30 mm weiter unten am Stängel abgeschnitten, anschließend werden die Samen durch Reibung herausgelöst und die Reste anschließend weggeblasen. Sie müssen die Köpfe nicht abschneiden, sondern können sie einfach über einen Behälter kippen und von hinten mit einem schweren Gegenstand darauf klopfen, wodurch die Samen aus dem Korb fallen. Gut gereifte Samen fallen von selbst aus den Nestern in den Behälter. Es gibt eine andere Erntemethode, mit der Sie alle Samen ohne Verluste sammeln können. Dazu müssen Sie die Köpfe mit 10 Zentimetern des Stiels abschneiden, nachdem nur 2/3 der Samen gereift sind. Anschließend werden Papier- oder Stofftüten über die Körbe gelegt und diese anschließend für 15-20 Tage im Raum von der Decke aufgehängt. Dann können die Samen schnell und einfach aus den Nestern entfernt werden, da sie zu diesem Zeitpunkt bereits gereift und ausgetrocknet sind. Nach der Ernte werden die Stängel auf dem Feld herausgezogen und vernichtet, dann wird es gepflügt oder bis zur Tiefe einer Bajonettschaufel umgegraben.

Speichermethoden

Speichermethoden

Die Haltbarkeit der Samen hängt von der Unversehrtheit ihrer Schalen ab. Tatsache ist, dass Samen mit beschädigter Schale keinen Schutz vor dem Eindringen pathogener Mikroorganismen haben und daher recht schnell verderben. Enthält das Saatgut organische Verunreinigungen, ist es zudem nicht sehr lange haltbar. Tatsache ist, dass solche Verunreinigungen im Vergleich zu den Samen selbst eine erhöhte Hygroskopizität aufweisen.

Bei der Vorbereitung zur Langzeitlagerung werden alle Rückstände von den Samen entfernt und anschließend geworfelt. Ihr Feuchtigkeitsgehalt sollte daher höchstens 7 Prozent betragen und vor der Lagerung müssen sie auf 10 Grad gekühlt werden. Zum Trocknen werden die Samen in einen trockenen, gut belüfteten Raum gelegt. Bei einem Feuchtigkeitsgehalt des Saatguts von über 12 Prozent empfehlen Experten, die Belüftung während der Trocknung zu erhöhen. Gut getrocknete Samen sind 6 Monate haltbar. Sie werden in Stoffbeutel gefüllt, die in einem trockenen, unbeheizten und sauberen Raum von der Decke hängen.

Arten und Sorten von Sonnenblumen

Arten und Sorten von Sonnenblumen

Die Klassifizierung von Sonnenblumen nach der Schalenfarbe wird nur für kommerzielle Zwecke verwendet. Sorten mit schwarzer Schale zählen beispielsweise zu den Ölsaaten, da die Samen bis zu 50 Prozent Öl enthalten, während Sorten mit gestreifter Schale zur Herstellung von Lebensmitteln, beispielsweise Süßwaren, verwendet werden. Die Ölsorten werden in mehrfach ungesättigte, einfach ungesättigte und mittelölige Öle unterteilt, was von der Qualität und Menge der in den Samen enthaltenen Säuren abhängt. Hybriden und Sorten werden außerdem nach der Länge der Vegetationsperiode in früh, mittelfrüh, mittel und mittelspät unterteilt.

Zu den besten Sorten dieser Kulturpflanze gehören die folgenden:

  1. Luxus. Diese frühreifende Süßwarensorte zeichnet sich durch hohen Ertrag, große Früchte sowie Widerstandsfähigkeit gegen Unkraut, Trockenheit und Frost aus. Die Höhe des Strauches beträgt etwa 1,85 m, der Durchmesser des Korbes reicht von 25 bis 27 Zentimeter. Große Körner liegen nicht sehr eng an der Samenwand an.
  2. Oreschek. Es handelt sich um eine frühe Universalsorte, die sich durch hohe Produktivität und Resistenz gegen einige schädliche Insekten und Krankheiten sowie gegen Unkraut und Witterungsbedingungen auszeichnet. Die Höhe des Strauchs beträgt etwa 1,7 m, große schwarze Samen von länglich-ovaler Form haben Längsstreifen von dunkelgrauer Farbe auf der Oberfläche der Schale.
  3. gourmand. Diese mittelreife, universelle, großfrüchtige Sorte ist ertragreich und resistent gegen einige Krankheiten und schädliche Insekten sowie gegen Trockenheit und Unkraut. Die Höhe des Strauches beträgt etwa 2 Meter, im abgesenkten konvexen Korb befinden sich längliche große Samen.
  4. Oliver. Dieser früh reifende serbische Ölhybride zeichnet sich durch hohe Produktivität und Resistenz gegen Dürre und Krankheiten aus. Es handelt sich um einen unverzweigten Strauch mit kräftigem Wurzelwerk, der eine Höhe von etwa 1,45 Metern erreicht. Die flachen Körbchen sowie die dunkel-eiförmigen Samen sind mittelgroß.
  5. Weiterleiten. Der mittelfrühe Ölhybride ist ertragreich und resistent gegen Sclerotinia, Falschen Mehltau, verschiedene Fäulnisarten, Phomopsis und Unkräuter. Die Höhe des Busches beträgt etwa 1,9 m. Die nach unten gewölbten Körbchen erreichen Durchmesser von 15 bis 20 Zentimetern, die Farbe der Samen ist dunkel gestreift.
  6. Rimisol. Der mittelfrühe Ölhybride ist resistent gegen Lagern sowie gegen einige Insekten und Krankheiten. Die Höhe des Strauches beträgt etwa 1,6 m, der dicht belaubte Stamm ist relativ dick und das Wurzelsystem ist gut entwickelt. Die konvexen, geneigten Körbchen erreichen einen Durchmesser von etwa 22 Zentimetern und enthalten schwarze, längliche Samen.
  7. Flaggschiff. Diese frühe Ölsorte ist ertragreich und resistent gegen Unkraut und Mehltau, jedoch anfällig für Phomopsis. Die Strauchhöhe beträgt ca. 200 cm, die Samen haben eine länglich-ovale Form.
  8. Prometheus. Diese superfrühe Ölsorte ist hochproduktiv und resistent gegen Unkraut, Dürre, Mehltau und Rost. Die Höhe des Busches beträgt etwa 1,4 m, während die Köpfe einen Durchmesser von 18 bis 22 Zentimetern erreichen.
  9. Attila. Diese ölhaltige, superfrühe, hochproduktive Sorte ist resistent gegen widrige Bedingungen und die meisten Pilzkrankheiten. Die Strauchhöhe beträgt bis zu 1,65 m, die flachen, halbschrägen Köpfe erreichen einen Durchmesser von etwa 24 Zentimetern.
  10. Vranac. Die mittelspäte Süßwarenhybride ist ertragreich und resistent gegen Dürre, Krankheiten, Abfallen und Lagern. An kräftigen und hohen Büschen wachsen mittelgroße, stark konvexe, nach unten gebogene Körbe. Die großen, schwarzen, breit eiförmigen Samen haben dunkelgraue Streifen an den Rändern.
  11. Diamant. Diese frühreifende Sorte mit hohem Ertrag ist relativ resistent gegen Dürre, Lagerschäden und Pilzkrankheiten. Die Höhe des Strauches beträgt etwa 1,9 m, in großen, schrägen, konvexen Körben befinden sich große Samen von schwarzer Farbe mit grauen Streifen.
  12. Süßwaren aus Zaporizhzhya. Diese ertragreiche Sorte für die mittlere Saison ist resistent gegen Abfallen, Unkraut, Falschen Mehltau und Verticillium-Welke. Die Höhe des Busches beträgt etwa 2,1 m, leicht konvexe oder flache Körbe haben einen Durchmesser von 20 bis 25 Zentimetern.

Sonnenblumeneigenschaften: Schaden und Nutzen

Nützliche Eigenschaften von Sonnenblumen

Nützliche Eigenschaften von Sonnenblumen

Sonnenblumenkerne enthalten folgende Stoffe:

  1. Carotin. Es neutralisiert die schädlichen Auswirkungen freier Radikale und stärkt dadurch die Immunität des Körpers.
  2. Betaine. Es aktiviert den Fettstoffwechsel, trägt zur Normalisierung der Magensäure und der Energieproduktion bei, beugt außerdem Fettablagerungen vor und verbessert die Funktion des Verdauungssystems.
  3. gemischt. Hilft, den Cholesterinspiegel zu senken, Fette zu verdauen, das Herz zu stimulieren, das zentrale Nervensystem zu stärken und die Alterung zu verlangsamen.
  4. Harze. Sie wirken bakteriostatisch, antibakteriell, antihelminthisch und adstringierend.
  5. Feste Öle. Sie sind an der Regeneration von Gewebe beteiligt, helfen bei der Beseitigung von Entzündungen, beschleunigen die Wundheilung und schützen den Körper vor den Auswirkungen von Karzinogenen.
  6. Flavonoidы. Sie tragen zur Verbesserung der Elastizität und Stärkung der Gefäßwände und Kapillaren bei, senken den Blutdruck und neutralisieren die Wirkung freier Radikale.
  7. organische Säuren. Sie helfen, das Immunsystem des Körpers zu stärken, den Appetit zu steigern, den Stoffwechsel zu aktivieren und außerdem die Verdauung zu normalisieren und Giftstoffe zu entfernen.
  8. Tannine. Sie wirken bakteriostatisch, antibakteriell und adstringierend.
  9. Glykoside. Sie wirken beruhigend, gefäßerweiternd, antimikrobiell, harntreibend, schleimlösend und desinfizierend.
  10. Anthocyan. Sie tragen dazu bei, die Brüchigkeit von Blutgefäßen und Kapillaren zu verringern, Blutungen zu stoppen, Stoffwechselprozesse zu normalisieren, Entzündungen zu lindern, den Alterungsprozess zu verlangsamen, das Herz zu stärken und auch die Aktivität des zentralen Nervensystems zu normalisieren.
  11. Bitterkeit. Sie helfen, den Appetit anzuregen, das Immunsystem zu stärken, die Verdauung zu normalisieren und den Körper bei Müdigkeit, Kraftverlust, Schwäche, Erschöpfung oder Neurasthenie wiederherzustellen.
  12. Fittin. Hilft, den Cholesterinspiegel zu senken, den Fettstoffwechsel zu aktivieren, die Leberfunktion anzuregen und den Zustand des Nervensystems zu normalisieren.
  13. Lecithin. Es hilft, den Fettstoffwechsel zu aktivieren, die Aktivität des Herz-Kreislauf-Systems zu normalisieren, oxidative Prozesse zu beschleunigen, die Gehirnfunktion zu verbessern und die Gallensekretion anzuregen.
  14. Pektin. Fördert die Ausscheidung von Schwermetallsalzen und Radionukliden und unterdrückt zudem die Fäulnisflora im Darm.
  15. Saponine. Sie helfen, Schleim aus Lunge und Bronchien zu entfernen, verflüssigen Schleim und verhindern die DNA-Synthese in Tumorzellen.

Neben diesen Stoffen enthalten die Samen Kohlenhydrate, Proteine, Vitamine, Zink und Kalzium.

Gegenanzeigen

Die Samen einer solchen Pflanze können der menschlichen Gesundheit schaden. Beispielsweise kann die harte Schale, die die Samen umgibt, den Zahnschmelz schädigen. Getreide ist kalorienreich und sollte daher von Personen, die überflüssige Pfunde verlieren möchten, nicht in großen Mengen verzehrt werden. Darüber hinaus werden in der Regel frittierte Sonnenblumenkerne als Nahrungsmittel verwendet, diese enthalten jedoch praktisch keine nützlichen Substanzen. Auch wirkt sich der Verzehr von Samen negativ auf die Stimmfähigkeit aus: In diesem Fall bildet sich ein fettiger Film im Hals, der nicht nur beim Singen, sondern auch beim Sprechen stört. Wie bekannt ist, hat die Sonnenblume kräftige, lange Wurzeln, die sowohl nützliche als auch schädliche Substanzen (Gifte und Toxine) aufnehmen können. In diesem Zusammenhang müssen Sie beim Kauf von Saatgut für Lebensmittel darauf achten, dass die Sonnenblume in einem ökologisch unbedenklichen Gebiet angebaut wurde und dass die Saat vor dem Rösten von Schmutz und Staub befreit wurde.

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